Electra und Edeka: 300 Schnellladeparks bis 2028

Einkaufen und Laden soll bei Edeka bald selbstverständlich werden. Electra und die CEV Handelsimmobilien GmbH, eine Gesellschaft innerhalb des Edeka-Verbunds, haben sich zusammengeschlossen, um bis 2028 rund 300 Schnellladeparks an Standorten des Handelsverbunds aufzubauen. Damit entsteht eine Ladeinfrastruktur, die eng mit dem Alltag vieler Menschen verbunden ist.

Laden während des Einkaufs

Im Fokus stehen die Parkflächen der Märkte. Kund/innen sollen ihr Auto abstellen, einkaufen und die Batterie in kurzer Zeit nachladen können – ohne Umwege, mit kurzen Wegen und klaren Abläufen. CEV betrachtet Ladeinfrastruktur als festen Bestandteil moderner Handelsimmobilien. Für die Märkte bedeutet das zusätzliche Attraktivität, für die Kundschaft einen echten Mehrwert. Dies zeigen bereits erfolgreich Rewe und EnBW, aber auch Lidl und Aldi bauen aus.

Electra setzt auf Expansion

Electra betreibt bereits über 540 Ladeparks mit mehr als 3300 Schnellladepunkten in zehn europäischen Ländern. Besonders in Frankreich und Belgien ist das Unternehmen stark vertreten. Deutschland gilt als Schlüsselmarkt. Gemeinsam mit CEV entstehen die neuen Ladepunkte an Orten, die viele Menschen ohnehin regelmäßig anfahren. Bis 2026 sollen bereits über 30 Standorte ans Netz gehen.

Technik & Komfort

Die Ladeparks sollen leistungsstark und benutzerfreundlich sein. Der Ladevorgang lässt sich direkt mit dem Einkauf verbinden, Prozesse sollen so schlank wie möglich gehalten werden, hieß es. Electra setze auf einfache Bedienkonzepte, die unnötige Schritte vermeiden. Würde also heißen, dass mindestens 50 kW Charger aufgestellt werden. Bei Rewe stehen 100-400 kW Charger. So wird sogar der kurze Feierabendeinkauf zur vollwertigen Ladepause,

Für den Ausbau steht eine solide finanzielle Basis bereit: Über eine Milliarde Euro sind nach Unternehmensangaben verfügbar. Bis 2030 will Electra sein Netz auf 15.000 Schnellladepunkte erweitern, mit Schwerpunkten in Städten, an Stadträndern und entlang wichtiger Verkehrsachsen.

Starke Partnerschaften

Electra baut auf Partnerschaften mit Branchengrößen. Mehr als 260 Fachkräfte arbeiten am Ausbau des Unternehmens, das nicht nur Ladeinfrastruktur, sondern auch digitale Services vorantreibt – etwa Verknüpfungen mit Kundenkarten oder neue Lösungen für ein optimiertes Nutzererlebnis. Das klingt richtig zielgerichtet und vielversprechend.

Ein echter Alltagstreffer

Mit der Kooperation von Electra und Edeka wächst die Ladeinfrastruktur dort, wo die Menschen ohnehin häufig mit dem Auto unterwegs sind und für mindestens 30 Minuten parken. Gleichzeitig schafft dieser Ansatz wichtige Infrastrukturen für Elektroauto-Besitzer ohne eigene Lademöglichkeit am Wohnort oder Arbeit. In der Öffentlichkeit ist dies weiterhin ein großer Kritikpunkt, auch wenn es im echten Alltag oft entspannter abläuft. Dennoch ist das Laden des Autos während man einkauft super praktisch – für alle.