Das Warten hat ein Ende, nun endlich hat Alpine den A390 öffentlich vorgestellt. Das neue Modell basiert auf der AmpR-Medium-Plattform der Renault-Gruppe, die auch beim Renault Mégane E-Tech und dem Nissan Ariya zum Einsatz kommt. Mit einer Länge von 4,62 Metern und einem flach abfallenden Fastback-Design positioniert sich der A390 im C-Segment – sportlich, aber praktisch.
Zwei Leistungsstufen mit bis zu 469 PS
Alpine bietet den A390 in zwei Varianten an:
- A390 GT mit 295 kW (ca. 400 PS) und 650 Nm Drehmoment. 0-100 Km/h: 4,8 Sek. 200 km/h Topspeed
- A390 GTS mit 345 kW (ca. 469 PS) und 808 Nm Drehmoment. 0-100 Km/h: 3,9 Sek. 220 km/h Topspeed
Beide Modelle verfügen über drei Elektromotoren – einen an der Vorderachse und zwei an der Hinterachse – und serienmäßigen Allradantrieb. Der 89-kWh-Akku ermöglicht eine WLTP-Reichweite von bis zu 555 Kilometern (GT) bzw. 520 Kilometern (GTS).
Dank einer maximalen Ladeleistung von 190 kW ist das Fahrzeug in weniger als 25 Minuten von 15 auf 80 Prozent geladen. An der Wallbox sind serienmäßig 11 kW möglich, optional auch 22 kW.
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Fahrwerk mit Fokus auf Dynamik
Der A390 bringt zahlreiche Performance-Features mit: ein aktives Torque Vectoring-System, fünf wählbare Fahrmodi (Save, Normal, Sport, Perso und Track) sowie eine Overtake-Funktion für kurzzeitige Leistungssteigerung. Auch Launch Control für maximale Beschleunigung ist integriert.
Markantes Design bleibt der Studie treu
Optisch orientiert sich der A390 stark an der Studie A390_β, die 2024 in Paris gezeigt wurde. Zu den auffälligen Merkmalen gehören schmale Tagfahrlichter, beleuchtete „Cosmic Dust“-Dreiecke und eine durchgehende rote Lichtleiste am Heck. Sechs Farben stehen zur Wahl, das Dach ist in Wagenfarbe oder Kontrastschwarz erhältlich. Die Radgrößen reichen von 20 bis 21 Zoll. Der Kofferraum bietet 532 Liter Volumen.
Marktstart und Preis
Der Alpine A390 kommt im Q4 2025 auf den Markt. Die Preise starten ab 59.900 Euro. Wer sich frühzeitig ein Exemplar sichern möchte, kann sich bereits über die offizielle Alpine-Website registrieren.
Wer nun Blut geleckt hat, der hat vielleicht Lust, sich die komplette Pressemitteilung von Alpine zu Gemüte zu führen. Viel Spaß dabei ⇓
Ein vollelektrischer Sportler für jeden Tag
Die neue Alpine A3901 ist ein Sportwagen im Maßanzug: Der fünfsitzige Sport Fastback verbindet die DNA der Marke und das aufregende Fahrerlebnis der A110 mit zusätzlicher Vielseitigkeit. Drei Elektromotoren (einer vorne, zwei hinten) bilden den ersten Allradantrieb von Alpine und sorgen im Zusammenspiel mit dem Alpine Active Torque Vectoring System für maximale Dynamik, Sicherheit und Agilität – und eine Fahrkultur, die sonst nur in höheren Segmenten zu finden ist. Noch mehr im Vordergrund als die reine Performance steht das Fahrerlebnis: Die neue A390 ist so konzipiert, dass sie ihre Leistung auch unter den anspruchsvollsten Bedingungen ungebremst entfalten kann, sei es beim Erklimmen von Bergpässen oder auf der Rennstrecke.
Die A390 ist das zweite Modell in der Dream Garage von Alpine – nach der A290 (Stromverbrauch kombiniert (kWh/100km): 16,5-15,8; CO2-Emission kombiniert (g/km): 0; CO2-Klasse: A) und vor der zukünftigen A110, die ebenfalls 100 Prozent elektrisch sein wird. Die A390 wird neue Käuferinnen und Käufer sowie gewerbliche Kunden ansprechen und damit Zielgruppen und Kundenstamm der Marke erweitern. Mit der Ampere Elektroplattform und den Services für das optimale Aufladen zu Hause, einschließlich Mobilize Power Services und bidirektionale V2G-Technologie (in Frankreich), ist die neue A390 Teil eines umfassenden elektrischen Ökosystems.
Die A390 wird in Frankreich in der historischen Manufaktur der Marke in Dieppe hergestellt. Die Produktionsstätte durchläuft derzeit einen Wandel: Sie wird zur Brücke in die Zukunft, sowohl was die Elektrifizierung betrifft als auch im Hinblick auf die Produktionsmengen. Die Motoren werden im Werk Cléon hergestellt, während die Zellen und Module der Hochleistungsbatterien von Verkor in Dunkerque produziert und in Douai montiert werden. Eine französische Alpine durch und durch, bis hin zu den exklusiven Reifen von Michelin und dem Audiosystem von Devialet.
„Die Alpine A390 verkörpert den Geist der A110 in einem fünfsitzigen Sport Fastback“, sagt Philippe Krief, CEO von Alpine. „Sie ist die Quintessenz von Alpine: eine Verbindung aus Sportlichkeit und Performance mit Technologie und Raffinesse für ein einzigartiges Fahrerlebnis im Alltag und bei sportlichen Fahrten. Inspiriert von französischem Design-Know-how, wird das unverwechselbare Design alle Liebhaber schöner Sportwagen begeistern, so wie es Alpine seit mehr als 70 Jahren tut. Vor allem aber ist dieser allradgetriebene Sportwagen das Produkt eines Teams leidenschaftlicher Frauen und Männer, die an elektrische Sportlichkeit glauben und hart daran arbeiten, ihr gerecht zu werden.“
Ein Sportwagen im Maßanzug
Die A390 besitzt die Form eines eleganten und charakterstarken Sportwagens. Sie verbindet fließende und sportliche Linien mit einem einladenden Innenraum für bis zu fünf Passagiere. Die für eine Alpine beispiellosen Abmessungen sind großzügig und bleiben dennoch kompakt: 4.615 mm Länge x 1.885 mm Breite x 1.532 mm Höhe.
Ob aus der Ferne oder von nahem betrachtet: Die DNA der Alpine A390 ist unverkennbar. Schon aus 110 Metern Entfernung sind die Coupé-Proportionen sichtbar, wobei die Visier-artige Heckscheibe und die Glasflächen zum kompakten Erscheinungsbild beitragen. Aus 110 Zentimetern Abstand zeigen sich die skulpturale Linie an den hinteren Türen mit den integrierten Griffen, die präzise Verarbeitung der Schulterlinie, die Reflexionen und Volumen sowie der Blade auf der Motorhaube, der die Luftströmungen kanalisiert. Wer sich der A390 schließlich auf 110 Millimeter nähert, kann jedes Detail bewundern, etwa die vorderen aerodynamischen Stoßfänger mit ihren dreieckigen Elementen; eine Reminiszenz an ein klassisches Bergprofil.
Ein weiteres Designelement ist die einzigartige Lichtsignatur. An der Vorderseite erinnert eine Gruppe von beleuchteten Dreiecken namens „Cosmic Dust“ an einen Kometen, der die Atmosphäre durchdringt. Wenn sich die Fahrerin oder der Fahrer dem Fahrzeug nähert, erwachen sie in einer Begrüßungssequenz zum Leben. Das Alpine Logo, umgeben von einer Schneeflocke, wird seitlich auf den Boden projiziert.
Die Heckansicht schmückt ein hinterleuchteter Alpine Schriftzug, umrahmt von fragmentierten Dreiecken. Und schließlich vermitteln die dünnen Lichtleisten vorne und hinten, die wie eine Klinge durch die Luft zu schneiden scheinen, ein Gefühl der Leichtigkeit. Jedes Detail wurde sorgfältig durchdacht, bis hin zum Alpine A-Logo an der Seite, dessen Pfeil immer nach vorne zeigt, und der optionalen dreifarbigen Flagge an der C-Säule, wie bei der A110.
Bis ins kleinste Detail durchdacht wurde auch die Aerodynamik, einer der Hauptfaktoren für die elektrische Reichweite. Von der spektakulär geformten Motorhaube bis zur Heckschürze folgt die Form der Funktion, mit einem Dachwinkel von 17°, Flaps an den Hinterrädern, Luftleitkanälen an den Rädern und einem 8°-Winkel für den Diffusor, der von den Le Mans Daytona h Prototypen (LMDh) inspiriert ist. Am Heck ist ein dezenter schwarzer Spoiler in den Sockel der Heckscheibe integriert. Das Ergebnis sorgt für aerodynamische Eleganz in Perfektion. Und in der Ecke der Windschutzscheibe ist ein charmantes Detail für Kenner versteckt: die legendäre Silhouette der Alpine A110.
Sechs Karosseriefarben sind erhältlich: Noir Profond (Tiefschwarz), Abysse Blau, Alpine Vision Blau, Argent Mercure (Merkurgrau), Blanc Topaze (Topazweiß) und Gris Tonnerre Matt (Tonnerregrau Matt – Atelier Ausstattung). Das Dach ist in Wagenfarbe oder in kontrastierendem Schwarz gehalten. Die Schwellerverkleidungen und Radhäuser sind schwarz glänzend. Je nach Ausstattung steht die A390 auf exklusiven aerodynamischen Cristal-Rädern, die vom Langstrecken-Rennsport inspiriert sind. Sie sind in 20 Zoll mit Diamantschliff in Schwarz glänzend oder in Mattschwarz (Atelier Ausstattung) erhältlich. Die 21-Zoll-Räder sind eine Neuinterpretation des Alpine-Schneeflocken-Stils und in verschiedenen Ausführungen erhältlich: glänzend schwarz mit Diamantschliff (GTS) oder mattschwarz geschmiedet (Atelier Ausstattung).
„Schon von weitem sind die Proportionen der A390 und ihr von der A110 inspiriertes Profil sichtbar“, erläutert Antony Villain, Vice President Design. „Die einzigartige Silhouette bringt die Fahrdynamik des Sport Fastback zum Ausdruck. Das Serienmodell weist viele Elemente unseres A390_β Showcars auf, und die Lichtsignatur ist direkt von der Studie Alpine Alpenglow und dem A424 Hypercar inspiriert, das in der Langstrecken-Weltmeisterschaft antritt.“
Das Showcar A390_β
Das Showcar A390_β, das auf dem Pariser Autosalon 2024 präsentiert wurde, zeigte bereits 85 Prozent des endgültigen Designs der Alpine A390: Speziell Proportionen, Silhouette und Lichtsignatur gaben einen sehr konkreten Ausblick auf die Serienversion. Alpine nutzte zudem verschiedene innovative Materialien und Prozesse wie Carbon und 3D-Druck für Designelemente, die an mineralische Themen erinnern. Besonders spektakulär war die Ausführung im Innenraum, zu dem große, gegenläufig öffnende Türen Zugang gewährten.
Innenraumgestaltung: Ein sportlicher Kokon für fünf Personen
Der Innenraum der A390 ist der Sportlichkeit gewidmet, schenkt aber auch dem Komfort und der wahrnehmbaren Qualität besondere Aufmerksamkeit: mit Leder an Armaturenbrett, Mittelkonsole und Türverkleidungen sowie einer stimmungsvollen Beleuchtung. Das Farbthema ist blau, in Anlehnung an die Alpine A290.
Das Cockpit ist fahrerorientiert: Die hochauflösenden 12,3-Zoll- und 12-Zoll-Displays sind der Fahrerin oder dem Fahrer zugewandt und lassen sie in die Alpine Welt eintauchen. Mit den physischen Reglern der Klimaautomatik können Einstellungen vorgenommen werden, ohne den Blick von der Straße zu wenden. Das beheizbare Sportlenkrad ist mit blauem Nappaleder überzogen und verfügt über eine flache Unterseite und eine Mittelachse mit den Bedienelementen für Fahrmodi, Assistenzsysteme, Telefon, Sprachassistent und Instrumentenanzeige. Zwei spezielle farbige Aluminiumknöpfe sind von der Formel 1 inspiriert: Der blaue RCH-Drehschalter (für Recharge) regelt den Rekuperationsgrad bis hin zum Ein-Pedal-Modus, die rote OV-Taste (für Overtake) steuert den Boost für Überholvorgänge und Launch Control. Außerdem gibt es einen speziellen Schalter für die Audiosteuerung.
Die hohe Mittelkonsole ist vom ikonischen Design der A110 inspiriert und beherbergt die charakteristische Alpine RND-Getriebesteuerung, die durch zwei individuell anpassbare Elemente hervorgehoben wird. Elektrisch verstellbare und beheizbare Alpine Sportsitze bieten Halt und Komfort und bestehen aus verschiedenen Polstermaterialien, darunter die für Sportwagen typischen Mikrofaser-Materialien. Im oberen Bereich der Sitze befindet sich ein pfeilförmiges A-Logo. In der höchsten Ausstattungsvariante verfügt die A390 über blau-graue Alpine Sport Schalensitze von Sabelt ® aus echtem Nappaleder. Diese können an der Rückseite optional mit Einsätzen aus Carbon-Twill oder Forged Cabon passend zur Verkleidung der Armaturentafel versehen werden.
Materialien und Verarbeitung sind hochwertig und detailverliebt: von den Devialet-Lautsprechergittern aus Aluminium über den optionalen Dachhimmel aus Mikrofaser bis hin zu zahlreichen Atelier Alpine Individualisierungsoptionen (Bremssattelfarbe, Sitze, Räder usw.).
Die fünf Türen der Alpine A390 ermöglichen einen bequemen Einstieg, und im Fond genießen die beiden seitlichen Insassen bei sportlicherer Fahrweise wertvolle Unterstützung. Das großzügige Kofferraumvolumen von 532 Litern kann mit einem optionalen doppelten Ladeboden noch vielseitiger genutzt werden.
Alpine Know-how auf Basis der AmpR Medium Plattform
Markentypischer Komfort und Agilität im C-Segment: Um der neuen A390 eine erstklassige Dynamik zu verleihen, wurde die AmpR Medium Plattform umfassend überarbeitet. Die Dimensionen des Modells spiegeln sich in seinem Namen wider, der sich aus einem A und drei Ziffern zusammensetzt: Die 3 steht für die Größe des Fahrzeugs und die 90 für die vielseitigen Alltagsfahrzeuge der Marke.
Mit einer Länge von nur 4.615 mm kombiniert die A390 eine breitere Spur für Stabilität mit einem Radstand von 2.708 mm für Agilität. Die angepasste Aufhängung mit High-Performance Fahrwerksteilen aus Aluminium sorgt für einzigartiges Fahrverhalten. Der niedrige Schwerpunkt und die ideale Gewichtsverteilung mit 49 Prozent vorne und 51 Prozent hinten bilden die perfekte Basis für ein ausgewogenes und spielerisches Handling.
Die Skateboard-Architektur und der Frontmotor ermöglichen eine kompakte Frontpartie. Ein spezieller, in Frankreich hergestellter Aluminiumträger beherbergt die beiden hinteren Motoren. Dank dieser Konstruktion konnte der Kofferraumboden tiefer abgesenkt und damit die Ladekapazität erhöht werden.
Der Allradantrieb verleiht der A390 dank der drei Motoren eine vorbildliche Traktion bei allen Fahrbahnverhältnissen. Die GTS-Version bietet mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 3,9 Sekunden, einer Gesamtleistung von 470 PS und einem Drehmoment von bis zu 808 Nm Fahrleistungen auf höchstem Niveau. Die Beschleunigung entspricht dabei der der Alpine A110 R. Eine Schlüsselrolle für die Fahrdynamik der A390 spielt das Alpine Active Torque Vectoring System, das über die beiden Heckmotoren aktiviert wird (siehe nächstes Kapitel).
Die Fahrwerksabstimmung orientiert sich weitestgehend an der Agilität, Leichtigkeit und Stabilität der A110, dem Referenzmodell im Alpine Programm. Der Sport Fastback bietet lebendige Fahreigenschaften und ist leicht zu kontrollieren. Die spezielle Federung mit hydraulischen Anschlagspuffern bietet einen idealen Kompromiss zwischen Komfort und Handling. Die Entwicklungsingenieure von Alpine haben sich für eine sehr kurze Lenkübersetzung entschieden, die einen minimalen Lenkeinschlag ermöglicht und ein direktes Fahrgefühl vermittelt. Besonderes Augenmerk wurde zudem auch auf das Bremsgefühl gelegt, um ein leichtes Dosieren unter allen Fahrbedingungen zu gewährleisten. Fading-Gefühl, Beständigkeit und Bremsleistung sind auf die hohe Leistung der A390 abgestimmt, die als erstes Modell der Marke über 365 mm große Bremsscheiben mit 6-Kolben-Bremssätteln verfügt.
Die A390 ist mit der neuesten Generation von Fahrerassistenzsystemen (ADAS) ausgestattet, die die Umgebung des Fahrzeugs auf dem Instrumentendisplay realistisch darstellen. Neue Funktionen wie ein Müdigkeitswarner mit progressiver Notbremsfunktion, der Rückfahr-Notbremsassistent, der Spurhalteassistent und der Ausstiegsassistent ergänzen die traditionellen Assistenzsysteme.
Über eine Taste an der linken Seite des Lenkrads – My Safety Switch – kann die Fahrerin oder der Fahrer die bevorzugten Parameter für die ADAS per Knopfdruck aktivieren. Zudem lässt sich individuell einstellen, ob und in welchem Umfang die Funktion aktiviert werden soll, ob akustische Warnungen erlaubt sind und vieles mehr. Serienmäßig verfügt die A390 über einen adaptiven Tempomaten mit Stop & Go Funktion und je nach Version über eine Ausweichfunktion, um beispielsweise Zweiräder passieren zu lassen.
„Wir haben die Messlatte für die Performance der A390 sehr hochgelegt“, sagt Sovany Ang, Vice President Product Performance. „Unsere Ingenieure und Testfahrer haben Innovationen entwickelt, die es uns ermöglichen, eine Leistung zu erzielen, die einer A110 würdig ist, und gleichzeitig die Sicherheit und den Komfort eines vielseitigen elektrischen Fastback-Modells zu gewährleisten. Wir sind sehr stolz auf das Ergebnis: eine neue Alpine, die innovativ ist und dem Geist der Marke treu bleibt.“
Alpine investiert in ein französisches industrielles Ökosystem
Die Alpine A390 wird in der Manufacture Alpine Dieppe Jean Rédélé montiert. Das historische Werk von Alpine wurde für die Produktion von Elektroautos umgebaut und für die Fertigung der Alpine A390 hochgefahren. Die Montagelinie wurde angepasst und modernisiert, und die logistischen Abläufe wurden mit der Schaffung eines angrenzenden Auslieferungsparkplatzes und der Planung eines Ersatzteillagers nur wenige Kilometer entfernt modifiziert.
Alpine nutzt dabei auch das elektrotechnische Know-how der lokalen Ampere Standorte, um die internationalen Ambitionen des Modells zu unterstützen: Die Elektromotoren stammen aus dem Ampere Werk in Cléon, während die Hochleistungsbatterien von Verkor Module nutzen, die in Dunkerque hergestellt und bei Ampere in Douai montiert werden. Das Chassis des neuen Modells wird im Renault Werk in Le Mans gebaut.
„Es hat zwei Jahre gedauert, den Standort für die Alpine A390 vorzubereiten und eine Produktion mit der doppelten Anzahl an zu liefernden Teilen und der dreifachen Anzahl an Lkws pro Tag zu ermöglichen. Damit ist die Manufacture Alpine Dieppe Jean Rédélé das kompakteste Werk der Renault Group“, erklärt Anne-Catherine Basset, Industriedirektorin der Manufacture Alpine Dieppe Jean Rédélé. „In mehr als 10.000 Trainingsstunden wurden die Fähigkeiten der Beschäftigten angepasst und die erforderlichen Genehmigungen für die Montage von Elektrofahrzeugen eingeholt. Mit der Einstellung von 80 neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vom Bediener der Maschinen bis zum Manager, erhöht sich die Gesamtzahl der Beschäftigten auf 377, die sich alle für die Marke begeistern.“
Maßgeschneiderte Michelin-Reifen
Seit 2012 arbeiten Michelin und Alpine zusammen – so auch bei der neuen A390. Die montierten Reifen stammen alle von Michelin und sind mit einer speziellen A39-Kennzeichnung versehen. Sie sind auf bestmögliche Haftung und Reichweite ausgelegt sowie ideal auf das Fahrwerk und das Fahrverhalten der A390 abgestimmt. Damit ist gewährleistet, dass die Leistungsmerkmale auch dann erhalten bleiben, wenn die Reifen während der Lebensdauer des Fahrzeugs ausgetauscht werden.
Der 20-Zoll-Reifen Michelin Pilot Sport EV (GT-Version: 245/45 R 20) ist ein sportlicher Sommerreifen mit optimierter Energieeffizienz, der Grip, Beständigkeit und Reichweite vereint. Der 21-Zoll Michelin Pilot Sport 4S (GTS-Version: 245/40 ZR 21) ist der sportlichste Sommerreifen, der das volle Leistungspotenzial der A390 sowohl auf trockener als auch auf nasser Fahrbahn ausschöpft. Der 20-Zoll-Reifen Michelin Cross Climate 3 Sport (245/45 R 20) ist ein Ganzjahresreifen, der ein hohes Maß an Grip unter den verschiedensten Bedingungen bietet, insbesondere bei kaltem, nassem und verschneitem Wetter.Antriebe: Allrad-Performance mit aktiver Drehmomentverteilung
Das einzigartige Antriebslayout der Alpine A390 mit drei Elektromotoren bietet einen Allradantrieb und ähnelt dabei der Konfiguration eines Fahrzeugs mit Hinterradantrieb. Zum System gehören ein vorderer Motor mit gewickeltem Rotor und zwei Permanentmagnet-Synchronmotoren hinten, die jeweils einem Rad zugeordnet sind. Diese Motoren treiben das Alpine Active Torque Vectoring System an, eine einzigartige patentierte Lösung zur aktiven Drehmomentverteilung, die in umfangreichen Tests von Alpine Testfahrern und Ingenieuren entwickelt wurde. Alle drei Motoren werden im Werk von Ampere in Cléon hergestellt.
Die Alpine A390 ist in zwei Versionen mit zwei verschiedenen Leistungsstufen erhältlich:
Die A390 GT entwickelt 400 PS und beschleunigt in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 200 km/h. Die A390 GTS produziert 470 PS Leistung und ein maximales Drehmoment von bis zu 808 Nm und beschleunigt in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 220 km/h.Die herausragende Performance der A390 kann ohne Leistungsverluste abgerufen werden, auch wenn die Batterie nicht vollständig geladen ist. Über das zentrale Display lässt sich zudem die manuelle Batterievorkonditionierung aktivieren, um etwa die maximale Leistung für den intensiven sportlichen Einsatz zu erreichen oder nach Runden auf der Rennstrecke die Temperatur zu senken.
Die Zauberformel hinter dem Alpine Active Torque Vectoring
„Unser Antrieb war es, die A390 so schnell und agil wie die A110 zu machen. Dazu mussten wir die Auswirkungen des Batteriegewichts minimieren und das Gefühl von Leichtigkeit verstärken“, sagt Robert Bonetto, Vice President Vehicle Projects. „Das Layout mit drei Motoren und Alpine Active Torque Vectoring ermöglicht ein Zusammenspiel der Motoren, um das Drehmoment zwischen Vorder- und Hinterachse zu verteilen und auf das äußere Rad zu lenken. Auf diese Weise beeinflussen wir die Balance vom Untersteuern zu neutralem Verhalten oder sogar bis zum Übersteuern und wirken so auf das Handling ein.“
Die beiden hinteren Motoren steuern die Räder unabhängig voneinander an und ermöglichen so das Alpine Active Torque Vectoring. Die aktive Drehmomentsteuerung nutzt den Unterschied der Längskräfte zwischen den beiden Rädern der Hinterachse und leitet mehr Drehmoment an das kurvenäußere Rad: Dies führt zu einem natürlichen Giermoment um die Hochachse des Fahrzeugs. So entsteht eine beeindruckende Dynamik und Agilität, die dem Fahrzeug trotz seiner Größe eine bemerkenswerte Leichtigkeit verleiht.
Die Verteilung des Drehmoments auf die Hinterräder erfolgt in Abhängigkeit vom Lenkwinkel und der Fahrzeuggeschwindigkeit. Dadurch wird der Schlupfunterschied zwischen dem rechten und dem linken Rad sowie ein etwaiges Unter- oder Übersteuern des Fahrzeugs korrigiert. Dies ist beim Beschleunigen, in Kurven und auf gerader Strecke wirksam. Das Alpine Active Torque Vectoring ist extrem reaktionsschnell und arbeitet innerhalb von Millisekunden.
Der Schlüssel dazu ist die Verteilung des Drehmoments zwischen den drei Motoren: zwischen vorne und hinten sowie hinten zwischen links und rechts. Dies ermöglicht es, in Kurven an die Grenzen zu gehen, und vermittelt ein überraschendes Gefühl von Leichtigkeit. Zugleich wirkt das System als hinteres Differential und erhöht die Traktion und Stabilität auf der Geraden, zum Beispiel bei ungleichmäßigem Grip. So wird ein sehr hohes Maß an Sportlichkeit, Sicherheit und Kontrolle erreicht.
Eine spezielle Anzeige in der Instrumententafel und im Live-Data-Bereich von Alpine Telemetrics auf dem zentralen Bildschirm informiert die Fahrerin oder den Fahrer über die Eingriffe des Systems.
Das Alpine Active Torque Vectoring wird durch das vorgeschaltete Drehmomentmanagement Alpine Torque Pre-Control ergänzt, das auch in der A290 zum Einsatz kommt. Es sorgt dafür, dass das extrem hohe Drehmoment der A390 von bis zu 808 Nm sicher und kontrolliert auf die Straße gebracht wird. Über eine spezielle Taste am Lenkrad können fünf Fahrmodi ausgewählt werden: Save, Normal, Sport, Perso und ein neuer Track-Modus. Die Modi Normal, Sport und Track beinhalten unterschiedliche Einstellungen für das Alpine Active Torque Vectoring, die elektronische Stabilitätskontrolle ESC und die Traktionskontrolle. Das ESC kann über eine spezielle Taste am Armaturenbrett auch vollständig deaktiviert werden.
Ein außergewöhnliches Fahrerlebnis
„Dank des Alpine Active Torque Vectoring, das durch die drei Motoren der A390 ermöglicht wird, sind das dynamische Handling und das Fahrgefühl sehr natürlich“, sagt Alpine Entwicklungsfahrer Laurent Hurgon. „Das Mensch-Maschine-Feedback ist hervorragend: Das Auto reagiert auf Lastwechsel und ermöglicht Drifts, ohne gegenlenken zu müssen. Die mit Michelin entwickelten Spezialreifen tragen ebenfalls wesentlich zur Balance bei. Das Ergebnis ist ein wahrhaft sportliches und vollelektrisches Fahrerlebnis.“
Eine hervorragende Pedalabstimmung, eine direkte Lenkung mit ausgezeichneter Rückmeldung und Bremsen, bei denen es keinen spürbaren Übergang zwischen regenerativer und Reibungsbremsung gibt, sorgen für ein natürliches Fahrgefühl. Je nach gewähltem Fahrmodus lässt sich die A390 besonders komfortabel bis hin zu besonders sportlich bewegen. Speziell im städtischen Umfeld sorgt das One-Pedal-Driving, bei dem sich das Fahrzeug sogar bis zum Stillstand verzögern lässt, für Entspannung.
Mit der roten OV-Taste (für Overtake) am Lenkrad lässt sich eine Überholfunktion aktivieren, die bei Betätigung bis zu zehn Sekunden lang zusätzliche Leistung liefert. Nach einer Aufladezeit von 30 Sekunden kann sie wieder mit voller Leistung genutzt werden. Bereits nach 15 Sekunden kann ein weiterer Boost abgerufen werden, der fünf Sekunden lang anhält. Wird diese zusätzliche Energie freigesetzt, erscheinen auf der Instrumentenanzeige eine Animation zur Geschwindigkeit und eine Anzeige der verbleibenden Zeit und auf dem Hauptbildschirm eine dynamische Animation.
Zudem verfügt die A390 über eine Launch Control, die eine bestmögliche Beschleunigung aus dem Stand erlaubt. Um sie zu aktivieren, werden im Sport-Modus mit beiden Füßen beide Pedale durchgedrückt, die OV-Taste am Lenkrad gedrückt und danach der Fuß von der Bremse genommen. Auf der Instrumententafel wird eine Animation angezeigt, die beim Beschleunigen von einem spezifischen Sound begleitet wird.
Ebenfalls am Lenkrad befindet sich eine blaue RCH-Taste (für Recharge), mit der die Dosierung der Energierekuperation in vier Stufen eingestellt werden kann. In der ersten Position erfolgt kein regeneratives Bremsen, Stufe 1 entspricht einer Motorbremsung wie bei der A110, und die Stufen 2 und 3 erhöhen schrittweise die Rekuperation. Stufe 4 entspricht dem One-Pedal-Driving. So kann der Fahrer den Rekuperationsmodus wählen, der am besten seinen Vorlieben, seinem Fahrstil oder den Fahrbedingungen entspricht.
Da es in einem Elektroauto keine Motorgeräusche gibt, liefert ein Sound-Feedback-System direkte Informationen über den Betriebszustand des Antriebsstrangs und steigert so nochmals das Fahrerlebnis. Hierfür haben die Teams von Alpine in Zusammenarbeit mit Akustikern und Musikern zwei Alpine Drive Sound-Kulissen mit unterschiedlichen Frequenzen und Intensitäten entwickelt.
Der intensivere der beiden Sounds heißt „Sport“ und ist reicher an tiefen Frequenzen, um die Drehmomentspitzen zu begleiten und mehr Charakter zu bieten. Er erinnert an die akustischen Eindrücke am Steuer der A110, ohne dabei aber den Verbrennungsmotor zu imitieren. Der Sound „Daily“ ist leichter und sanfter – ideal für den Alltag.
In beiden Fällen erfolgt die Klangwiedergabe im Innenraum in zwei Stufen über das speziell für die A390 entwickelte Audiosystem und kann auch komplett stummgeschaltet werden. Spezifische Klänge begleiten zudem die Funktionen Launch Control und Boost. Die Philosophie von Alpine ist es, stets ein ehrliches Feedback zu geben, das das Fahrerlebnis verbessert.
Einen markanten Alpine Sound oder wahlweise einen neutraleren Klang bietet auch das Acoustic Vehicle Alert System (AVAS), das bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h vorgeschrieben ist, um Fußgängerinnen und Fußgänger vor einem herannahenden Elektrofahrzeug zu warnen.
Eine neue Hochleistungsbatterie
Die Alpine A390 verfügt über eine neue Hochleistungsbatterie, deren Zellen und Module aus Frankreich stammen. Sie wurde vom französischen Spezialisten Verkor speziell für Alpine entwickelt. Die Anforderungen an die Entwicklung der Batterie waren besonders anspruchsvoll. Sie musste eine maximale Entladeleistung für die Traktion garantieren (bis zu 1.200 A im Entladungsmodus, um die drei Motoren mit 345 kW zu versorgen). Außerdem musste sie mehrmals hintereinander die gleiche Leistung erbringen und dabei das gleiche Niveau halten, während sich die Batterie entlädt (bis zu 30 Prozent SOC). Um dies zu erreichen, hat Verkor die gesamte Architektur seiner 400-V-Batterie neu konzipiert: mit einem speziell dimensionierten Kühlsystem, das über einen höheren Wasserdurchfluss verfügt, sowie einer NMC-Chemie mit hohem Nickelgehalt und hoher Energiedichte.
Die Batterie bietet eine Netto-Kapazität von 89 kWh und verleiht der A390 eine Reichweite von bis zu 555 km (WLTP kombiniert, vorbehaltlich der Homologation) mit 20-Zoll-Rädern und bis zu 520 km (WLTP kombiniert, vorbehaltlich der Homologation) mit 21-Zoll-Rädern. Alle Ausstattungsvarianten sind serienmäßig mit einer Wärmepumpe ausgerüstet, die die Innenraumtemperatur optimiert und die Reichweite erhöht.
Die Gleichstrom-Schnellladeleistung beträgt bis zu 190 kW. Wichtiger als die Spitzenleistung ist jedoch die Fähigkeit, die hohe Ladeleistung über lange Zeiträume aufrechtzuerhalten, was ein intelligentes Lademanagement erfordert. Genau das erreicht die Batterie des A390 mit ihrer hervorragenden durchschnittlichen Ladeleistung. So kann sie in weniger als 20 Minuten aufgeladen werden, zwei Stunden Autobahnfahrt abdecken und in weniger als 25 Minuten* von 15 auf 80 Prozent aufgeladen werden.
Die GPS-Navigation von Google Maps umfasst einen EV-Routenplaner, der den Ladezustand, die Batterietemperatur, den Echtzeitverbrauch und die automatische Vorkonditionierung der Antriebsbatterie berücksichtigt. Das Aufladen wird durch das Mobilize-Ökosystem und den kostenlosen Zugang zu einem ChargePass vereinfacht. Über die My Alpine Smartphone-App können Fahrzeugdaten aus der Ferne abgerufen werden, darunter Standort, Kilometerstand, verbleibende Reichweite, Ladestand der Batterie und verbleibende Ladezeit. Über die App lassen sich auch die Reiseroute unter Berücksichtigung des Ladebedarfs planen, das Aufladen oder die Vorkonditionierung des Innenraums terminieren sowie die Hupe und die Beleuchtung aus der Ferne aktivieren.
Das 11-kW-Bordladegerät (optional 22 kW) verfügt über eine V2L-kompatible bidirektionale Ladefunktion und einen optionalen Adapter, um z. B. ein E-Bike aufzuladen, und V2G (Vehicle-to-Grid), um mit dem Mobilize-Power-Service Einsparungen beim Laden zu Hause zu erzielen (Verfügbarkeit abhängig von lokalen Rahmenbedingungen).
* Zielwerte bis zur endgültigen Zertifizierung und Homologation.
Hightech-Atmosphäre im Cockpit
Beim Einsteigen werden die Passagiere der Alpine A390 mit einer visuellen und akustischen Begrüßungssequenz willkommen geheißen. Das Devialet-Audiosystem sorgt für eine stimmungsvolle Klangatmosphäre, während auf dem Display eine Animation mit dem Alpine-Logo gezeigt wird, die in einem metallischen Blitzlicht endet.
Die 12,3-Zoll-Instrumententafel hinter dem Lenkrad und der vertikale 12-Zoll-Infotainment-Bildschirm tragen mit ihren von Alpine entwickelten Grafiken, Schnittstellen und Funktionen zur einzigartigen Atmosphäre an Bord der A390 bei.
Die Instrumentenanzeige hinter dem Lenkrad zeichnet sich durch spezifische grafische Codes aus. Auf der linken Seite werden Leistung und Ladestand angezeigt, auf der rechten Seite die Geschwindigkeit. Eine rote Linie symbolisiert die Geschwindigkeitsbegrenzungen der Verkehrszeichenerkennung. Der Rekuperationsgrad lässt sich am unteren Rand des Bildschirms ablesen.
Vier verschiedene Ansichten sind verfügbar:
„Iconic“ mit Leistungsmesser und Tachometer für die Anzeige von Leistung und Geschwindigkeit „Navigation“ mit Google Maps Kartendarstellung „ADAS“ mit einer „Augmented Reality“-Darstellung der A390 in ihrer Umgebung, in Wagenfarbe mit animierten Blinkern und Bremsleuchten „Minimal“ mit den wichtigsten InformationenDer Display-Hintergrund ändert sich je nach gewähltem Fahrmodus, der am unteren Rand des Kombiinstruments angezeigt wird.
Das hochauflösende 12-Zoll-Zentraldisplay im Hochformat zeigt ebenfalls grafische Themen und eine für die Alpine Designsprache typische Benutzeroberfläche. Die Gestaltung der Piktogramme, die Schriftarten und der alpenblaue Hintergrund sorgen für optische Harmonie zwischen den beiden Bildschirmen. Das Alpine Portal System basiert auf dem Android Automotive Connected System und Google Automotive Services. Das System arbeitet flüssig und effizient und wird kontinuierlich mit der FOTA-Technologie (Firmware Over The Air) aus der Ferne aktualisiert. Es lässt sich intuitiv und einfach bedienen – entweder wie ein Tablet über den Touchscreen oder über den integrierten Sprachassistenten. Der Bildschirm zeigt oben permanent die Statusleiste (Uhrzeit, Außentemperatur, Verbindung usw.), links Verknüpfungen zu den Hauptmenüs (Home, Medien, Telefon, Apps, Fahrzeugeinstellungen) und unten die Klimasteuerung an. Mit Widgets lässt sich die Startansicht individuell gestalten.
Die GPS-Navigation Google Maps mit einer speziellen Routenplanung für Elektrofahrzeuge gehört ebenso zur Standardausstattung wie der Sprachassistent Google Assistant. Über Google Play ist zudem eine breite Palette von Apps verfügbar. Die A390 verfügt über einen Internetzugang zum Herunterladen und Verwenden von Apps, zum Hören von Musik und zum Ansehen von Videos. Smartphones lassen sich per Android Auto und Apple CarPlay entweder kabelgebunden oder drahtlos mit dem Bordsystem verbinden.
Besser fahren mit Alpine Telemetrics
Mit der Funktion Alpine Telemetrics haben die Kundinnen und Kunden Zugang zu drei Kategorien von Diensten rund um die A390: Live Data, Coaching und Challenges. Wie eine Smartphone-App wird Alpine Telemetrics über den Playstore aktualisiert und bietet regelmäßigen Zugang zu neuen Inhalten. Es können mehrere Profile verwendet werden. Gegenüber der A290 wurde die Funktion für die neue A390 nochmals weiterentwickelt.
Live Data
Live Data zeigt Fahrdaten aus vier verschiedenen Bereichen an:
Agilität: Quer- und Längsbeschleunigung, ABS/ESP-Aktivierung, Überhol-Boost (OV-Knopf) Leistung: Überwachung von Beschleunigung und Bremsen (regenerativ oder hydraulisch), Batterieladung und Überhol-Boost-Potenzial Ausdauer: Stromverbrauch, Energie- und Batteriestatus Rennstrecke: Rundenzeiten, Fahrzeugdaten (Motor- und Batterietemperatur, Reifendruck und -temperatur, Bremstemperatur, Prozentsatz der regenerativen und hydraulischen Bremsen, Drehmoment und Drehzahl der Motoren vorne und hinten, Zeit im Leerlauf, Thermomanagement der drei Motoren).Coaching
Coaching erteilt Tipps zum Fahrzeugverständnis, zur Nutzung der Alpine Telemetrics Funktionen und zur Verbesserung des Fahrkönnens. Vorteil für die Nutzer: Sie können in ihrem eigenen, individuellen Tempo lernen. Im Mittelpunkt stehen anfangs die Grundlagen für das Fahren eines Sportwagens auf der Rennstrecke, wie z. B. Blickführung, Aufspüren der Ideallinie und Bremstechniken. Je weiter die Nutzer fortschreiten, desto anspruchsvoller werden die Aufgaben, wie z. B. die Beherrschung eines driftenden Fahrzeugs. Als Tippgeber fungieren die Entwicklungsingenieure und -fahrer der A390. Modellspezifische Punkte betreffen die Funktionsweise des Alpine Active Torque Vectoring-Systems und das Thermomanagement der Batterie. Dieser Bereich entwickelt sich im Laufe der Lebensdauer des Fahrzeugs weiter.
Challenges
Challenges beinhaltet eine Reihe von Aufgaben, bei denen es um Agilität, Kraft und Ausdauer geht. Der Ansatz ist deutlich an ein Videospiel angelehnt, mit Levels, die die Nutzerinnen und Nutzer erreichen müssen, um weiterzukommen. Einige Herausforderungen müssen auf der Rennstrecke absolviert werden (Beschleunigung, Bremsen, prozentualer Fahrpedaleinsatz über eine bestimmte Strecke). Die Ausdaueraufgaben lassen sich dagegen auf offenen Straßen absolvieren und helfen dabei, das vorausschauende Fahren zu trainieren.
Alpine Telemetrics: auch auf dem Smartphone
Als Ergänzung zu den integrierten Alpine Telemetrics Funktionen bietet Alpine eine App an, mit der sich Video- und Telemetriedaten auf dem Smartphone des Fahrers aufzeichnen und speichern lassen. Die Daten werden über Bluetooth übertragen und lokal gespeichert. Nutzerinnen und Nutzer können die Aufzeichnungen und Videos abspielen. Dabei werden die Fahrdaten zu Leistung, Agilität, Ausdauer und Temperatur eingeblendet. Auch Challenges und Coaching sind wie im Fahrzeug möglich. Die Fahrerin oder der Fahrer kann das Fahrerlebnis mit anderen teilen und im Nachgang auswerten: perfekt, um zu verstehen und sich zu verbessern.
Devialet: ein ausgezeichnetes Audio-Erlebnis
Nach der A290 hat Alpine erneut mit dem französischen Akustikunternehmen Devialet zusammengearbeitet, um ein maßgeschneidertes Soundsystem für die A390 zu entwickeln. Das umfangreiche Know-how von Devialet beruht auf 15 Jahren Forschung im Bereich Akustik und mehr als 250 Patenten für wegweisende Klanginnovationen. Das profunde Wissen der Soundspezialisten kam in drei wichtigen Phasen des Entwicklungsprozesses zum Einsatz: bei der Systemdimensionierung und der Erstellung des Lastenheftes für die Soundausrüstung, bei der Anwendung proprietärer Signalverarbeitungstechnologien und bei der Klangabstimmung für bis zu fünf Hörmodi.
Das Devialet High Fidelity Audio System umfasst einen speziellen 850-Watt-Verstärker, einen 224-mm-Subwoofer mit ultratiefem Frequenzgang und drei Frontkanälen (Tieftöner, Mitteltöner, Neodym-Magnet-Hochtöner), die sowohl bei Musik als auch bei Telefongesprächen eine hervorragende Klangqualität liefern. Insgesamt sind 13 Lautsprecher im Fahrgastraum verteilt, darunter ein Subwoofer und Surround-Lautsprecher in den hinteren Seitenverkleidungen, die für ein besonders intensives Klangerlebnis sorgen. Die patentierte SAM®-Technologie ermöglicht eine perfekte Steuerung der Lautsprecher und die für Devialet typische hochwertige, reine und ausgewogene Audiowiedergabe.
Das System bietet verschiedene Hörmodi für individuelle Vorlieben: Fidelity, Speech, Dynamic und Heavy. Die Premium-Version Devialet XtremeSound Audio System (serienmäßig bei der GTS-Version, optional bei der GT-Version) bietet zusätzlich den immersiven SPACE™-Modus mit einem Devialet-spezifischen Algorithmus zur Verräumlichung des Klangs. Er ermöglicht einen breiteren Frequenzbereich, höhere Lautstärken, dynamische Bässe und eine klar definierte Inszenierung. Klangpegel und -balance entwickeln sich je nach Geschwindigkeit des Fahrzeugs.
Auch die Alpine Driving Sounds Sport und Daily werden über das Audiosystem ausgegeben und verstärkt.
Modellangebot und Ausstattungen
Die neue Alpine A390 ist in zwei Ausstattungsvarianten erhältlich – jeweils in Verbindung mit einer bestimmten technischen Spezifikation. Das erste Modell ist die A390 GT mit 400 PS, die in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt und eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h erreicht. Zur Ausstattung gehören hier 20-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Diamantschliff, Michelin Sport EV-Reifen, eloxierte Bremssättel und Chromlogos. Im Innenraum sind die Sportsitze elektrisch und beheizbar, das mit Nappaleder bezogene Lenkrad ist beheizbar, der zentrale Bildschirm bietet eine 360°-Rundumsicht, und das 13-Lautsprecher-Soundsystem stammt von Devialet.
Die GTS-Version leistet 470 PS, beschleunigt in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Hier kommen geschmiedete 21-Zoll-Leichtmetallräder und Michelin Pilot Sport 4S Performance-Reifen zum Einsatz. Die vorderen Passagiere sitzen auf Nappaleder-Schalensitzen von Sabel® mit elektrischer Verstellung, Heizung und Massagefunktion. Der Dachhimmel ist mit Mikrofaser bezogen, beim Audiosystem von Devialet mit 13 Lautsprechern handelt es sich um die Premiumversion Devialet XtremeSound Audio System. Ebenfalls enthalten sind das Alpine Telemetrics Expert System und das Driving and Parking Pack für teilautonomes Fahren und automatisches Einparken.
Einige Optionen sind für beide Versionen gleich, wie z.B. das Twill- oder das Forged-Carbon-Paket. Darüber hinaus werden Zubehörteile wie Radeinsätze und ein doppelter Ladeboden im Kofferraum angeboten.
Alpine 390 Première
Schnellentschlossene Interessentinnen und Interessenten erhalten mit dem Premierenpass schon bis zu zwei Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart im vierten Quartal Zugang zu ihrer A390. Über exklusive und limitierte Devialet x Alpine Kopfhörer können sie vorab den unvergleichlichen Sound der neuen Alpine A390 erleben.
1Die Entwicklung der Version für den europäischen und deutschen Markt ist noch nicht abgeschlossen. Die Alpine A390 wurde noch nicht für den deutschen Markt homologiert; das Fahrzeug wird noch nicht zum Verkauf angeboten. Die Bestimmung der technischen Daten, Verbrauchs- und Emissionswerte erfolgt im Rahmen der Homologation vor Verkaufsstart.