Volkswagen macht ernst! Auf der IAA in München gab es neue Details zum kommenden VW ID. Polo, der zusammen mit Cupra Raval und Skoda Epiq die Basis für VWs elektrische Kleinwagen-Offensive bildet. Wir haben das aus unserer Sicht Wichtigste mal für euch zusammengefasst. Los geht’s …
Antrieb: APP290 Motor mit 160 kW
Im ID. Polo arbeitet der völlig neue APP290-Motor, ein Permanentmagnet-Synchronmotor (PSM) mit bis zu 160 kW Leistung und 290 Nm Drehmoment. Gekühlt wird er über einen Wassermantel – einfacher als beim großen APP550, der im ID.7 steckt. Das Herzstück ist der neue Siliciumcarbid-Inverter (SiC). Statt eines simplen Standard-Inverters setzt VW hier erstmals im Kleinwagensegment auf SiC-Halbleiter. Vorteil: höhere Effizienz, weniger Verluste, bessere Reichweite. Der Inverter sitzt flach integriert wie eine „Diskusscheibe“ direkt am Motor – kompakt, clever und ein echtes Technikhighlight in dieser Klasse.
Batterien: 38 oder 56 kWh, bis 450 km Reichweite
Beim Akku setzt VW auf die neue Einheitszelle, die ab 2026 in Salzgitter und Valencia produziert werden soll. Zwei Größen stehen für den ID. Polo zur Wahl:
- 38 kWh LFP – robust, günstiger, ca. 300 km Reichweite
- 56 kWh NMC – mehr Energiedichte, ca. 450 km Reichweite
Beide Batterien sind im Cell-to-Pack-Design aufgebaut, werden von oben gekühlt und verzichten auf klassische Module. Praktisch: Im Fall einer thermischen Reaktion können Gase nach unten entweichen, weg vom Innenraum – ein Plus für die Sicherheit. Beim Laden soll es von 10 auf 80 % in unter 25 Minuten gehen. Je nach Akkugröße entspricht das einer Ladegeschwindigkeit von 66–96 kWh Ladeleistung. Das sind keine top Werte, aber in dem Segment keine Überraschung.
ID. Polo im Vergleich zum ID. 3
Interessant wird der Blick zum großen Bruder: Der ID. 3 bietet Akkus von 55 bis 82 kWh, Reichweiten von 330 bis 550 km WLTP und lädt je nach Version mit bis zu 185 kW. Der ID. Polo setzt bewusst darunter an und damit wird auch klar, dass ein ID. Golf den ID. 3 ablösen würde.
Plattform: MEB+ als Basis
Der ID. Polo basiert auf der weiterentwickelten Plattform MEB+, die künftig alle ID-Modelle nutzen sollen. Neu ist dabei die Integration der Einheitszelle, die mit verschiedenen Chemien (NMC oder LFP) kompatibel ist. Geplant sind drei Zellformate pro Chemie, wodurch VW maximale Flexibilität bei Kosten und Reichweite bekommt.
Fazit: Kleinwagen mit großer Technik
Mit dem ID. Polo bringt VW Technik, die man sonst nur aus größeren Modellen kennt, in die Kompaktklasse: ein neuer, effizienter Motor, modernste Akkutechnik, gute Ladeleistungen (das Plateau wird interessant!) und ein Fokus auf Sicherheit. Das Ganze wird flankiert durch VWs eigene Zellproduktion – ein Schritt, der langfristig Kosten senken soll.
Für den Kunden bedeutet das: Ein Kleinwagen mit 300–450 km Reichweite und neuer Technik zum erschwinglichen Preis. Die Konkurrenz im Segment darf sich warm anziehen.
+++06.09.2025+++
Da ist das Ding. Der erste VW, der auf die alten, bekannten Namen zurückgreift, aber als ID die Marke aus Wolfsburg in eine neue Ära führt. Wir präsentieren: Der VW ID.Polo. Der kommt zwar erst im kommenden Jahr auf den Markt, soll dann aber auch in der Einstiegsversion „nur“ maximal 25.000 Euro kosten. Und das ist doch immerhin schon mal ein Wort.
Belastbare Infos zu Antrieb und Akku gibt es zwar aktuell noch nicht, doch es wirkt gemunkelt, die Kapazität des Energiespeichers läge bei 38 bzw. 56 kWh. Damit sollen Reichweiten von bis zu 450 Km möglich. Darüber hinaus soll es wohl in Summe vier unterschiedlich starke Versionen geben – getoppt von einem wohl 225 PS starken VW ID. Polo GTI, der ebenfalls 2026 auf den Markt kommen soll. Und auch zum Thema Abmessungen ist sich das Internet einig: Der ID. Polo miss knapp vier Meter in der Länge und ist damit genau so lang wie der aktuelle Verbrenner. Mit 1,53 Meter wäre er allerdings acht cm höher.
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Ebenfalls sehr sicher darf man sich wohl darüber sein, dass das Serienmodell des ID. Polo exakt so auf den Markt kommt, wie die oben gezeigten, noch abgeklebten Modelle. Und da haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, mal die KI anzuwerfen und uns zeigen zu lassen, wie der ID. Polo denn wohl ohne Beklebung aussehen würden. Und bitte ….