In Žilina (Slowakei) ist nun offiziell die Produktion des neuen Kia EV4 gestartet. Dort machte Europachef Marc Hedrich auch deutlich: Für Kia ist klar, dass ab 2035 in der EU keine neuen Verbrenner mehr verkauft werden dürfen und daran wird nicht gerüttelt. „Ob wir das nun mögen oder nicht“, so Hedrich, „wir ziehen das durch.“
Stark!
Ein gut gemeinter Diss in Richtung Mercedes durfte auch nicht fehlen – frei nach dem Motto: „Wer heute zurückrudert, hat gestern zu laut geredet.“ Kia redet also nicht nur, Kia liefert – ganz ohne „German Angst“. Während andere noch mit Exit-Szenarien liebäugeln, oder bei dem Thema schwammiger werden als vor einem Jahr, zieht Kia den Kurs konsequent Richtung E-Mobilität durch.
Schon jetzt sind in Deutschland drei vollelektrische Modelle der EV-Reihe in diversesten Varianten am Markt:
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EV6 (seit 2021)
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EV9 (seit 2023)
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EV3 (seit 2024)
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EV4 (Produktion ab August 2025, Marktstart Ende 2025)
In Europa folgt zum Jahreswechsel 2025/26 der EV5, ein kompaktes SUV, das in China bereits zu haben ist. Und für 2026 ist der EV2 angekündigt – ein kompakter Stromer für rund 30.000 Euro.
Damit deckt Kia schon ab 2026 vom Kompakten bis zum Dickschiff, von praktisch bis sportlich, alles ab und sollte sich nur noch Gedanken um die Designgefälligkeit für den deutschen Markt machen – denn besonders der EV4 Fastback polarisiert.
Bis 2030 will Kia insgesamt 15 vollelektrische Modelle auf die Straße bringen und damit dem Verbrenner-Aus den Weg ebnen. Ausreden soll es bis dahin auch keine mehr geben, denn alle bisherigen Modelle zeigen mit ihren 400V-800V Systemen absolute Alltags- und Langstrecken-Tauglichkeit.
Wir feiern diese Haltung.
Was meint ihr, mutiger Move oder PR-Lärm für zweifelnde Aktionäre?