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Tesla FSD startet in Europa: Schweden gibt grünes Licht

Tesla hat’s geschafft – erstmals darf das Full Self Driving (FSD)-System auch auf europäischen Straßen getestet werden. Und nein, nicht irgendwo im Geheimen, sondern offiziell genehmigt: Schweden hat als erstes EU-Land die Freigabe erteilt. Ein Meilenstein – und vielleicht der Startschuss für den europäischen Rollout des autonomen Fahrens.

Ein kleiner Test – mit großer Bedeutung

Die schwedische Verkehrsbehörde Transportstyrelsen erlaubt Tesla, FSD auf allen staatlichen Autobahnen und Schnellstraßen zu erproben. Drei speziell registrierte Fahrzeuge sind dafür freigegeben.
Das klingt unspektakulär, ist aber ein massiver Schritt: Noch kein anderes EU-Land hat bisher offizielle FSD-Testfahrten im öffentlichen Verkehr erlaubt. Schweden zeigt damit, dass man sich in Europa langsam traut, Tesla näher an die Straße zu lassen – im wahrsten Sinne.

Deutschland diskutiert, Schweden testet

Während man in Deutschland noch über Sinn und Unsinn der Elektromobilität philosophiert, über Förderungen streitet und sich gegenseitig erklärt, warum das alles „nur eine Übergangstechnologie“ ist, schaut der Rest Europas längst kopfschüttelnd zu – und macht einfach.
Schweden beweist, dass man Fortschritt nicht beschließen, sondern zulassen muss.
Während hierzulande noch Petitionen gegen Wärmepumpen und Ladestationen kursieren, rollen im Norden bereits Teslas mit autonomem FSD über die Straßen. Ironisch, oder?

Warum das für Europa so wichtig ist

Hinter den Kulissen läuft das Spiel um Daten, Vertrauen und Regulierung:
Tesla will beweisen, dass FSD auch unter europäischen Verkehrsbedingungen funktioniert – und zwar nach den neuen UNECE-Regelungen, die ab 2025 das autonome Fahren in der EU neu definieren.
Wenn diese Tests zeigen, dass das System sicher, regelkonform und robust ist, könnte das der Türöffner für ganz Europa sein. Länder wie Deutschland, die Niederlande oder Norwegen beobachten das ganz genau.

Elon Musks Langzeitplan

Während viele Hersteller noch über Level-3-Freigaben reden, fährt Tesla längst voraus. In den USA läuft der Robotaxi-Betrieb bereits stabil – mit beeindruckenden Sicherheitsdaten:
Fahrzeuge mit aktivem FSD verzeichnen im Schnitt weniger Unfälle als jene ohne Autopilot-Unterstützung.
Mit dem Start in Schweden wird die Datenbasis jetzt auch auf europäische Verkehrsrealität ausgeweitet – ein entscheidender Baustein für eine mögliche EU-Zulassung.

Ein Signal an Europa

Die Strategie ist klar: Tesla will keine jahrelangen EU-Diskussionen abwarten, sondern durch gezielte Pilotprojekte Fakten schaffen.
Schweden wird damit zum Testlabor – und vielleicht zum Vorbild. Wenn die Tests erfolgreich verlaufen, könnte das der Moment sein, in dem Europa merkt: Die Zukunft fährt längst – man muss sie nur zulassen.