Deutschlandnetz EWE Go HOCH

EWE Go und HOCHTIEF bringen über 40 Ladeparks ans Netz

Im Rahmen des Deutschlandnetzes treiben EWE Go und HOCHTIEF den Aufbau einer flächendeckenden Schnellladeinfrastruktur voran. Mehr als 40 neue Ladeparks befinden sich aktuell im Bau und sollen in den kommenden Monaten sukzessive ans Netz gehen. Weitere 30 Standorte sind bereits konkret geplant. Bis 2027 sollen insgesamt über 90 Ladeparks entstehen.

Der Schwerpunkt liegt auf Regionen, in denen öffentliches Schnellladen bislang kaum präsent war. Doch auch größere Städte und Gemeinden profitieren vom Ausbau. Jeder neue Standort stärkt nicht nur das Netz, sondern auch das Vertrauen in eine verlässliche Elektromobilität.

Etwa drei Viertel aller neuen Ladeparks entstehen in ländlichen Regionen und Kleinstädten – also dort, wo Menschen wohnen, pendeln, einkaufen oder Freizeit verbringen. Ziel ist es, Elektromobilität konsequent in den Alltag zu integrieren.

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Ein Beispiel liefert Oer-Erkenschwick (NRW): Dort entstehen bis Herbst 12 High-Power-Charging-Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 400 kW je Station. Das ermöglicht Ladevorgänge von 15 bis 30 Minuten – barrierefrei, überdacht und ausschließlich mit 100 % Ökostrom. In unmittelbarer Nähe sorgen ein Baumarkt, Fachgeschäfte und ein Schnellrestaurant dafür, dass Ladezeit sinnvoll genutzt werden kann.

„Unsere Ladeparks sind bewusst in bestehende Umfelder eingebettet, die Menschen ohnehin ansteuern – ob für Einkäufe oder Pausen unterwegs“, erklärt Simon Stein, Geschäftsführer EWE Go HOCHTIEF Ladepartner.

Die neuen Parks sind Teil des bundesweiten Deutschlandnetzes, das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr initiiert wurde. Ende 2023 erhielten EWE Go und HOCHTIEF den Zuschlag für die Realisierung von 850 Schnellladepunkten in Nord- und Westdeutschland. Damit leisten beide Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zu einer bedarfsgerechten, benutzerfreundlichen Ladeversorgung.

In Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sind bereits zahlreiche Anlagen entstanden. Sie bieten Fahrer:innen kurze Ladezeiten, hohe Verfügbarkeit und Sicherheit – auch abseits großer Autobahnen. Beispiele sind Heide (zwölf Ladepunkte), Duderstadt und Lübbecke (je acht Ladepunkte), Seevetal nahe der A1 (vier Ladepunkte) oder Weener an der niederländischen Grenze (vier Ladepunkte).

Weitere große Ladeparks mit jeweils zwölf HPC-Säulen sind u. a. in Borken, Gevelsberg und Kamp-Lintfort geplant. Ihre Inbetriebnahme ist bis Ende 2025 vorgesehen.