Über 55 Jahre lang stand der Toyota Hilux für unkaputtbare Mechanik, Watfähigkeit und Abenteuer ohne Steckdose. Jetzt beginnt eine neue Ära: Der Hilux wird elektrisch. Und Toyota verspricht – das ist kein Lifestyle-Stromer im Cowboy-Outfit, sondern ein echter Hilux. Robust, geländegängig, anhängestark, aber erstmals lokal emissionsfrei.
Marktstart: Dezember 2025
Produktion: Thailand
Antriebe: BEV – später auch Wasserstoff-Brennstoffzelle (2028)
Elektrisch, aber nach Hilux-Art: Allrad, Drehmoment, Nutzwert
Toyota setzt beim Hilux BEV auf eAchsen an Vorder- und Hinterachse – kein Fake-Allrad, sondern permanenter 4×4-Antrieb mit elektronisch geregeltem Drehmoment.
| Komponente | Wert |
| Akku | 59,2 kWh Lithium-Ionen |
| Reichweite | ca. 240 km (WLTP, vorläufig) |
| Drehmoment | 205 Nm vorn, 268,6 Nm hinten |
| Anhängelast | 1.600 kg |
| Nutzlast | ca. 715 kg |
| Allrad | Permanent, mit eAchsen |
| Watfähigkeit | wie Verbrenner – voll geländetauglich |
Spannend: Toyota nennt bewusst keine Systemleistung in kW oder PS – stattdessen rückt man die stoische Geländetauglichkeit, Traktion und Nutzwert in den Mittelpunkt.
Tough and Agile – das neue Designprinzip
Kritikpunkt vieler Elektro-Pick-ups: Sie sehen futuristisch aus, aber wirken nicht mehr like a Truck. Toyota macht das Gegenteil.
Design-Schwerpunkte:
- Klare Linien, kantige Formen, kein Schnickschnack
- Schlanke, hoch angesetzte LED-Scheinwerfer
- Breitere Spur und kräftige Radläufe
- Typisch Hilux: stehende Silhouette, kurze Überhänge, hohe Bodenfreiheit

Auch innen wird es deutlich moderner, ohne den Arbeitscharakter zu verlieren.
Der BEV-Hilux bekommt:
- Digitalcockpit und 12,3-Zoll-Touchscreen
- Materialien aus dem neuen Land Cruiser
- Shift-by-Wire-Wählhebel
- Vielseitige Anschlussmöglichkeiten (Stromversorgung via Bordakku)

Elektrisch fahren – aber mit Offroad-DNA
Auch offroad denkt der Hilux künftig digital:
- Elektrische Servolenkung (präziser bei Gelände- und Rangierfahrten)
- Multi-Terrain-Select – regelt die Traktion für Sand, Schlamm, Geröll oder Schnee
- Toyota T-Mate Assistenzsystem:
- Low Speed Acceleration Suppression
- Proactive Driving Assist
- Notstopp-Assistent
Damit kombiniert Toyota die klassische Allradkompetenz mit smarter Elektronik – ohne Showeffekte.
Ein Blick nach vorn: Wasserstoff-Hilux in 2028
2028 folgt die nächste Antriebsebene: ein Hilux mit Brennstoffzelle. Entwickelt gemeinsam mit BMW – und aus technischer Sicht eng verwandt mit dem BMW iX5 Hydrogen.
Damit wird der Hilux eines der ersten Fahrzeuge weltweit, das fünf Antriebsformen vereint:
| Antrieb | Status |
| Benziner | verfügbar |
| Diesel | verfügbar |
| Mildhybrid | verfügbar |
| Batterie-elektrisch (BEV) | ab 2025 |
| Brennstoffzelle (FCEV) | ab 2028 |
Toyotas Ansatz: Nicht eine Technologie für alle – sondern die passende für den jeweiligen Markt.
Legendär
Der elektrische Hilux versucht nicht, ein Tesla Cybertruck oder Lifestyle-Pick-up zu sein. Er bleibt das, was ein Hilux immer war: ein Werkzeug, ein Arbeitsgerät, ein Überlebensfahrzeug – jetzt eben mit Stecker.
Kein Showroom-Shuttle, kein Retro-Look mit LED-Schleifen. Stattdessen: Reichweite ehrlich, Anhängelast solide, Watfähigkeit unverändert – und Antriebslösungen für jeden Kontinent.
Und mit dem Brennstoffzellen-Hilux ab 2028 zeigt Toyota: Elektrifizierung im Pick-up-Segment bleibt kein Entweder-oder. Sondern ein Baukasten.

