Elektro-Roadster: Wiesmann Project Thunderball

Mann oh Mann, ist das lange her, dass wir bei der Firma Wiesmann in Dülmen zu Besuch waren und einige ihrer Modelle testen durften. Zwischenzeitlich war es ja sehr leise um den Kleinserienhersteller geworden. Doch nun sind die Dülmener Jungs und Mädels wieder da und melden sich mit einem konkreten Projekt-Fahrzeug zurück – dem Wiesmann Project Thunderball.

Wobei der Name eigentlich in die Irre führt. Denn das neue Modell von Wiesmann hat mit einem „Donnerball“ nun eigentlich gar nichts mehr zu tun. Ein Grollen und Donnern, wie es noch die letzten Modelle mit sattem V8- oder V10-Benziner von BMW unter der Haube, in die Welt brüllten, darf man beim Thunderball nicht erwarten.

Denn das Projekt-Fahrzeug wird von zwei Elektromotoren an der Hinterachse angetrieben. Daher hätten wir den Roadster, der optisch ganz eindeutig in die Fußstapfen des Wiesmann MF5 V10 tritt, eher als Thunderbolt (Blitzschlag) bezeichnet.

Insgesamt 617 PS sollen die beiden Elektromotoren leisten und den nur 1,7 Tonnen schweren Roadster damit in 2,9 Sekunden auf Tempo 100 schießen. Zum Topspeed äußerste sich Wiesmann bislang nicht.

Gespeist werden die Elektromotoren von einem Akku mit 83 kWh, die mit einer Spannung von 800 Volt mit bis zu 300 kW geladen werden kann. Vollgeladen sollen dann bis zu 500 Kilometer Reichweite drin sein.

Wann die Serienversion des ersten neuen Modells seit vielen Jahren auf den Markt kommt, ob es auch eine Coupé-Variante geben wird und was der ganze Spaß dann kostet, verrät der Hersteller aktuell noch nicht.

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