Abarth 500e: Kleiner, cooler Stromer

Endlich kommt auch mal in einer kleineren Fahrzeugklasse ein bisschen „e-Musik“ rein. Denn der nun vorgestellte Abarth 500e verspricht ein echter kleiner Kracher zu werden. Für Vortrieb sorgen zwar nur 155 PS und 235 Nm, aber das dürfte bei diesem kleinen Rabauken für jede Menge Spaß sorgen.

Als Energiespeicher dient der aus dem Fiat 500 Elektro bekannte Akku mit 42 kWh. Das soll in der Theorie für bis zu 250 km reichen. Doch in der Praxis dürfte wohl schon viiiel früher Schluss sein. Denn mit einer Sprintzeit von 7,0 Sekunden auf Tempo 100 und sportlicheren Zwischensprints als zum Beispiel der Abarth 695 sie hat, dürfte die Verlockung, einfach mal „Gas zu geben“ wohl tüchtig Reichweite kosten – aber hej, beim GTI freut man sich ja auch über den coolen Sound und tritt hin wieder einfach mal drauf. Etwas Spaß gehört halt auch dazu.

A-pros-pros Sound: Der Abarth 500e ist nicht nur schnell, er kann auch „laut“. Abarth selbst schreibt dazu: „Neben seiner hohen Leistung und seinem kühnen Stil ist der neue Abarth 500e also der einzige Kleinwagen, der ein immersives Klangerlebnis für diejenigen bietet, die elektrisch fahren möchten und dabei nicht auf das berühmte und unverwechselbare Abarth-Brüllen verzichten wollen. Schließlich begleitete dieser Sound Generationen von leidenschaftlichen Fahrern und war stets ein Synonym für Kraft und Leistung.“ Was genau der Hersteller damit meint, wird wohl erst ein Praxistest zeigen. Es ist aber wohl ein Soundgenerator verbaut, der u.a. auch einen Verbrennersound imitieren kann.

Wie von anderen Stromern bekannt hat auch der Abarth 500e unterschiedliche Fahrmodi, die Einfluss auf Verbrauch und Fahrspaß nehmen. Im Abarth heißen sie „Turismo“, „Scorpion Street“ und „Scorpion Track“. Wer Turismo wählt, der muss mit 135 PS und 220 Nm auskommen, darf sich dafür aber auf ein „effizientes und dennoch aufregendes Fahrerlebnis“ freuen. Die volle Power gibt’s dann bei Scorpion Street. Wie beim Turismo-Mode wird aber auch hier die maximale Rekuperation beim „Fuß-vom-Gas-nehmen“ erhalten. Wer es noch etwas un-effizienter – dafür aber sportlicher – möchte, der schaltet in „Scorpion Track. Hier wird dann die Kooperation gänzlich ausgeschaltet.

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Wer seinen Abarth 500e leergefahren hat, der soll den Akku an einem DC-Lader mit maximal 85 kW/h in 35 Minuten wieder auf 80% befüllen können.

Wann der Abarth 500e auf den Markt kommt, teilte der Hersteller bislang ebenso wenig mit wie einen Preis. Kommuniziert wird jedoch, dass es den 500e sowohl als Dreitürer wie auch als Cabrio geben wird – wahlweise in den Farben „Acid Green“ oder „Poison Blue“.

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